Alternativen zur „Pille“ im Rahmen der Empfängnisverhütung (bis zum 22 LJ Leistung der gesetzlichen Krankenkassen)

 

Mirena, Kyleena und Jaydess – Hormonstäbchen (Spiralen)

Durch die Einlage eines Verhütungsschirmchens in die Gebärmutter wird das Aufsteigen der Spermien in die Gebärmutter verhindert, sodass es nicht zu einer Befruchtung der Eizelle kommen kann. Die Schleimhaut in der Gebärmutter baut sich durch den örtlichen hormonellen Reiz nicht mehr so hoch auf, wodurch die Monatsblutung deutlich reduziert oder gänzlich verhindert wird. Auf diese Weise können evtl. bestehende Menstruationsbeschwerden gelindert werden.

Der natürliche Eierstockzyklus bleibt erhalten!

Die Mirena und die Kyleena können mindestens 5 Jahre, Jaydess bis zu 3 Jahre in der Gebärmutter verbleiben und stellen auf diese Weise eine kostengünstige Alternative zur Pilleneinnahme dar.
Die korrekte Lage sollte nach der ersten Regelblutung (spätestens aber 6 Wochen nach Einlage) erfolgen, danach im Rahmen der jährlichen Vorsorgeuntersuchung.

 

Kupfer- Spirale

Eine sichere Verhütung gelingt auch über die Einlage der konventionellen Kupfer–Spirale in die Gebärmutter. Die Kupfer–Spirale verhindert die Einnistung einer befruchteten Eizelle und tötet Spermien ab. Die Spirale hat keinen hormonellen Einfluss auf den Körper, wie z.B. bei der Einnahme der Pille und die Spontanität beim Geschlechtsverkehr ist uneingeschränkt.
Die Spirale verbleibt durchschnittlich bis zu 5 Jahre in der Gebärmutter und ist auf diese Weise eine kostengünstige Alternative zur Pilleneinnahme. Die korrekte Lage der Spirale sollte nach der ersten Regelblutung (spätestens aber 6 Wochen nach Einlage) erfolgen, dann alle 6 Monate.
Die Monatsblutung und die Regelbeschwerden werden ggf verstärkt. Das Risiko von aufsteigenden Infektionen muss berücksichtigt werden.

 

3- Monatsspritze

Sie können über eine Hormonspritze (Gestagenspritze) die alle 3 Monate in den Muskel oder unter die Haut verabreicht wird sicher verhüten, ohne täglich an dieses Thema denken zu müssen. Diese Methode ist auch besonders während der Stillzeit zu empfehlen, da das Hormon nicht in die Muttermilch übergeht und so nicht vom Baby aufgenommen wird.

Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs informieren wir Sie individuell zu den verschiedenen Verhütungsmethoden. Vereinbaren Sie sich also gerne einen Termin.